2014 – Jubiläums-Programm 75 Jahre TRIX EXPRESS Meilensteine 1939


Modelleisenbahnausstellung-Berlin-2014

TRIX EXPRESS 20/54 Tenderlokomotive und TRIX EXPRESS 20/68 Kesselwagen LEUNA


Neu 30.10.2014: Bildbericht der Historischen Modellbahnausstellung vom Oktober 2014 online



Große historische Modelleisenbahnausstellung

75 Jahre TRIX EXPRESS Meilensteine 1939
Samstag 25.10. und Sonntag 26.10.2014
in der Gustav-Heinemann-Oberschule
Waldsassener Straße 62 in 12279 Berlin-Marienfelde
(Aufbau- und Ausstellertag am Freitag 24.10.2014)


Update 22.10.2014: Anlagenliste aktualisiert
Update 03.10.2014: Ausblick mit Ausstellungstermin 2015 ergänzt


75 Jahre TRIX EXPRESS Meilensteine 1939 für die Tischbahn

Auch im Herbst 2014 werden sich die Freunde alter Bahnen wieder in Berlin treffen, um eine große historische Modelleisenbahnausstellung zu veranstalten. Erneut ist ein dreitägiges Modelleisenbahnfest mit internationaler Beteiligung in Berlin geplant. Dabei sollen nicht nur die beispielgebenden TRIX EXPRESS-Bahnen vorgestellt werden.

Wie im März 2010 im Deutschen Technikmuseum (75 Jahre TRIX EXPRESS) sowie im Oktober 2012 und im Oktober 2013 in der Gustav-Heinemann-Oberschule soll auch wieder die Entwicklung der Modellbahnen anderer Marken und Baugrößen dargestellt werden. Aussteller aus England, aus den Niederlanden, aus der Schweiz und aus Kanada sind eingeladen, die zu diesem Thema viel zu zeigen haben.


Saturday 25th and Sunday 26th October 2014

75 Years TRIX EXPRESS Milestones 1939 for Tabletop Trains

In autumn 2014 the next great historic model train event is announced in Berlin. Similar to the anniversary exhibitions in 2010, 2012 and 2013 we will have 30 steps of model train development. The TRIX EXPRESS Friends Berlin invites our British TRIX friends to attend and to present English TRIX locos and coaches on a special layout.





Das Veranstaltungsprogramm


Übersicht:
1. Der historische Anlass
2. Organisation, Zeitplan und Programm der Ausstellung
2.1 Die Aussteller der historischen Modellbahnen
2.2 Der Ausstellungsort
2.3 Anfahrtmöglichkeiten zur Ausstellung
2.4 Tipps für Besucher
2.5 Zeitplan und Programm der Ausstellung
2.6 Werbung für die Ausstellung
3. Die Stationen der Ausstellung (Anlagenliste)
4. Danksagung
5. Ausblick mit Ausstellungstermin 2015


1. Der historische Anlass

Die rasante Entwicklung der TRIX EXPRESS Tischbahn zeichnet sich durch eine Fülle beispielhafter Entwicklungen und Erfindungen aus, die innerhalb weniger Jahre von 1935 bis 1939 aus einer Spielzeugbahn eine vollwertige Modelleisenbahn schufen und damit Bahnen dieser Baugröße in die Wohnzimmer der Bevölkerung brachten.


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Zur Leipziger Frühjahrsmesse 1935 hatten Stephan Bing und seine Konstrukteure unter dem Namen TRIX EXPRESS die erste modern konzipierte elektrische Tischbahn mit einer Spurweite von 16 mm (Spur 00) entwickelt und vorgestellt. Im Gegensatz zur Bing Tischbahn von 1922, die von den gleichen Köpfen erdacht war, besaß die neue Bahn kräftige Motoren, schwere Gussgehäuse und ein Dreileitergleis, das einen Zweizugbetrieb auf einen Gleis ermöglichte. Zudem war die TRIX EXPRESS-Bahn viel robuster und betriebssicherer. Der unerwartet große Verkaufserfolg ließ Märklin schnell eine ähnliche Tischbahn bauen und auch der Böblinger Zubehörlieferant Kibri fertigte nun Bahnhöfe, Tunnel und andere Dinge für die platzsparenden Tischbahnen. Die ersten zweiachsigen Lokomotiven von TRIX und Märklin waren noch verkürzt gebaut und erinnerten noch sehr an Spielzeug.

Doch die Nürnberger TRIX EXPRESS-Entwicklungsabteilung arbeitete in den folgenden Jahren zielstrebig an der Perfektionierung der Tischbahn. Bereits Ende 1936 schickte der TRIX-Konstrukteur Siegfried Kahn einen besonderen Weihnachtsgruß an den englischen Modellbahnpionier Wenman Joseph Bassett-Lowke:

Die historische Aufnahme von Ende 1936 zeigt das für die damalige Zeit sensationelle Handmuster einer TRIX EXPRESS 2 C 1 Schnellzuglokomotive. Das war das erste maßstäbliche Tischbahn-Modell einer Einheitslokomotive der BR 01 der Deutschen Reichsbahn. Der verwegene Plan, eine große sechsachsige Schnellzuglokomotive für die Tischbahn zu entwickeln, war zum Jahreswechsel 1936/37 eine technische Sensation.


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Auf der Leipziger Herbstmesse 1937 war es dann soweit: TRIX EXPRESS stellte im Leipziger Messehaus Petershof mit der 20/57 die erste serienmäßige 2 C 1-Schnellzuglokomotive für eine 00-Tischbahn vor. Zusätzlich wurden mit der TRIX EXPRESS-Modellserie lange Schnellzugwagen und Güterwagen in sehr detaillierter Ausführung angeboten. Nach nur zwei Jahren war aus der kleinen zweiachsigen Spielbahn-Lokomotive eine maßstäbliche Modellbahn-Lokomotive mit realer Achsfolge entstanden. TRIX gelang es auch, die Proportionen dieser mächtigen Lokomotive sehr gut zu treffen. Nun konnte ein großer Traum der Eisenbahnfreunde wahr werden – nun war eine Modelleisenbahn tatsächlich erst dann komplett, wenn mindestens eine derartige Schnellzuglokomotive auf ihr fuhr.


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Die Nürnberger TRIX-Entwickler erdachten unermüdlich weitere Verbesserungen der Tischbahn. Der nächste Schritt war eine vom Schaltpult aus steuerbare Entkupplung der großen Schnellzuglokomotive. TRIX ließ sich diese Erfindung durch das Patent 690 176 schützen.


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Auf der Leipziger Herbstmesse 1938 (28. August bis 1. September), wurde die 2 C 1-Schnellzuglokomotive mit einer fernsteuerbaren Entkupplungseinrichtung im Tender, der TRIX-“Automatic”-Entkupplung, unter der Katalognummer 20/59 präsentiert. Damit konnte der Wagenzug an jeder beliebigen Stelle der Anlage abgekuppelt werden. Die Lokomotive wurde nun nicht mehr im schmucklosen grauen Pappkarton angeboten, sondern in einer mit rotem geprägten Papier bezogenen Schachtel. An der Stirnseite war keine Katalognummer zu sehen, lediglich ein kleiner silberner Aufkleber mit der Aufschrift “TRIX Automatic Germany” verriet den Inhalt. Die TRIX-“Automatic” war erneut ein grandioser Verkaufserfolg und wurde in den folgenden Jahren noch in weiteren Lokomotivtypen eingebaut und bis 1955 produziert.

Im Frühjahr 1938 wurde aber auch Stephan Bing, der jüdische Firmengründer des TRIX-Werkes, von den Nationalsozialisten gezwungen, seine Firma zu verkaufen und sein Heimatland Deutschland zu verlassen. Mehr zu diesem ereignisreichen und folgenschweren Jahr gibt es in unserem Artikel der TRIX-Geschichte: 1938 – Neuheiten und Zwangsverkauf

Stephan Bing setzte die Arbeit mit seinen Partnern in England fort. Dort war bereits seit Anfang der 1930er Jahre ein englisches Tochterunternehmen, die TRIX Ltd. gegründet worden, die zunächst den Absatz des Metallbaukastens ermöglichen sollte. Nun konnte diese Firma zur Weiterentwicklung der TRIX TWIN Railways genutzt werden. Durch den erzwungenen Kaufvertrag waren die jüdischen Firmengründer um Stephan Bing und Siegfried Kahn gezwungen, vom deutschen TRIX-Werk Lokomotiven in Reichsbahn-Gestaltung und andere Produkte zu kaufen.


In England entstanden auf den deutschen Lokomotiv-Fahrgestellen durch Tausch der Gehäuse Modelle der berühmten Pacific-Lokomotiven LNER Scotsman und LMS Princess. Es gab auch ein Modell einer Stromlinienlokomotive der LMS Coronation (siehe Bild). Auch diese Lokomotiven verfügen über die “Automatic”-Entkupplung.


Auf der Leipziger Herbstmesse 1939, die vom 27. bis zum 31. August des Jahres stattfand, konnten im Vergleich zu den Vorjahren keine herausragenden Neuheiten mehr vorgestellt werden. Die militärische Aufrüstung Deutschlands setzte andere Prioritäten. Kaum war die Tinte unter den Vertragsabschlüssen der Herbstmesse getrocknet und kaum waren die Handelsreisenden aus dem In- und Ausland abgereist, brach am folgenden Morgen des 1. September 1939 der Zweite Weltkrieg aus.


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Dieser Krieg war langfristig durch den sogenannten Vierjahresplan vorbereitet. Riesige Chemiewerke wurden in Mitteldeutschland und in den anderen Teilen des Reiches errichtet, um die Versorgung der Wehrmacht mit Treibstoffen, mit Reifen und mit Sprengstoffen sicherzustellen. Die LEUNA-Kesselwagen transportierten das synthetische Benzin zu den Panzerbatallionen und Luftwaffenstützpunkten, um die Kriegsführung erst möglich zu machen.

Auch der deutsche TRIX EXPRESS-Katalog 1939/40 konnte nur noch ein schwarz-weißes Titelblatt erhalten. Dennoch gab es einige Neuheiten, wie die automatische Kupplung mit Kippausheber für alle Wagen und die ferngesteuerten Signale mit Zugbeeinflussung.

Die britischen TRIX TWIN-Neuheiten des Jahres 1939 waren zunächst umfangreicher geplant. So sollten mehrere Varianten einer 4-4-0 Schlepptenderlokomotive und einer 2-4-2 Tenderlokomotive entstehen. Der plötzliche Kriegsausbruch ließ diese Modellbahnträume weitgehend zerplatzen.

Bei allem Spaß an den historischen Modelleisenbahnen müssen diese historischen Zusammenhänge aufgezeigt werden.

Die Modelleisenbahnproduktion wurde in beiden Ländern schrittweise heruntergefahren. Die Zinkdruckguss­fertigung litt zunehmend unter den minderwertigen Gussmetalllegierungen, weil die hochwertigen Gussmetalle der Rüstungsproduktion vorbehalten waren. Gehäuse und Fahrgestelle aus den Kriegsjahren verformten und zerfielen in den Folgejahren regelrecht. Die Fertigungsanlagen und die geschickten Belegschaften der Modellbahnhersteller mussten sogar selber Rüstungsgüter herstellen.



2. Organisation, Zeitplan und Programm der Ausstellung

Die Ausstellung findet als Schulveranstaltung unter dem Dach der Gustav-Heinemann-Oberschule (GHO) statt. Die Schule ist mit der Modulanlage ihrer Schularbeitsgemeinschaft vertreten.


2.1 Die Aussteller der historischen Modellbahnen

Die historischen Ausstellungsbeiträge werden von den TRIX EXPRESS Freunden Berlin, vielen anderen Eisenbahnfreunden und -sammlern und der Modellbahn-AG der Gustav-Heinemann-Oberschule organisiert. Wir laden alle Eisenbahnfreunde aus dem In- und Ausland ein, sich an dieser historischen Modelleisenbahn­ausstellung zu beteiligen. Besonders freuen wir uns auf Aussteller aus England, aus den Niederlanden und aus der Schweiz, die zu diesem Thema viel zu zeigen haben.

Wie schon im März 2010, im Oktober 2012 und im Oktober 2013 soll die Ausstellung nicht nur auf TRIX EXPRESS beschränkt sein, auch historischen Bahnen von Bing, Märklin, Fleischmann und anderen Marken sowie andere Spurweiten sollen zu sehen sein.


2.2 Der Ausstellungsort

Die Ausstellung findet statt in der:

Gustav-Heinemann-Oberschule (GHO)
Waldsassener Straße 62
12279 Berlin-Marienfelde

Wir danken der GHO für die Bereitstellung der Räume und die Unterstützung als Hauptveranstalter.


2.3 Anfahrtmöglichkeiten zur Ausstellung

Bahn-und Bus-Benutzer erreichen die Gustav-Heinemann-Oberschule mit den BVG-Buslinien M77 und M82 an der Endhaltestelle Waldsassener Straße. Zur Orientierung bieten sich die Berliner Netzpläne an:

Fahrtrouten und Fahrzeiten können im Online-System der BVG schnell ermittelt werden. Einfach die Starthaltestelle auswählen, dann die Zielhaltestelle “Waldsassener Straße” in das Zielfeld kopieren, Datum und Uhrzeit eingeben und die schnellsten Verbindungen suchen lassen:

Autofahrer erreichen die Gustav-Heinemann-Oberschule am südlichen Stadtrand Berlins unweit der Stelle, wo die Bundesstraße B 101 die Stadtgrenze erreicht. Wer nicht in die Berliner Innenstadt (innerhalb des S-Bahn-Rings) fahren möchte, benötigt keine Feinstaubplakette. Auch beim Befahren des Stadtrings der Berliner Stadtautobahn (BAB A 100) wird keine Feinstaubplakette benötigt.



2.4 Tipps für Besucher

  • Für Besuche in der Berliner Innenstadt sollte auf das eigene Auto verzichtet werden, ansonsten vergeudet man zuviel Zeit mit der Parkplatzsuche und zahlt unnötige Parkgebühren.
  • Für Innenstadtfahrten empfiehlt sich die Benutzung von S-Bahn, U-Bahn und Bus. Hierfür gibt es Einzelkarten (Tarifgebiet AB, 2,60 Euro), Tageskarten (Tarifgebiet AB, 6,70 Euro), Kleingruppen-Tageskarten (Tarifgebiet AB, 16,20 Euro für bis zu 5 Personen) oder besondere Touristenkarten. Die Fahrpreisangaben entsprechen dem Stand September 2014. Weitere Informationen hierzu gibt es in der Tarif-Übersicht Berlin. Dies gilt für alle öffentlichen Verkehrsmittel in Berlin und im näheren Umland.
  • Mit der Buslinie M77 kann von der Haltestelle Waldsassener Straße (an der Gustav-Heinemann-Oberschule) in rd. 10 min der S-Bahnhof Marienfelde erreicht werden, von dort geht es mit der S-Bahnlinie S2 direkt in die Berliner Innenstadt (Potsdamer Platz, Brandenburger Tor, Friedrichstraße).
  • Die Gustav-Heinemann-Oberschule ist auch für Aussteller mit dem Auto gut erreichbar. Die Aussteller dürfen mit dem Auto am Freitag ohne Einschränkung sowie am Samstag und am Sonntag bis 09:45 Uhr und nach besonderer Vereinbarung auf das Schulgelände fahren. Ab 09:45 müssen wir das Schultor schließen.
  • Zum Übernachten gibt es neben den teuren Hotels in der Innenstadt auch günstige Pensionen, Gästezimmer und Ferienwohnungen (mit Selbstversorgung) am Stadtrand. Dabei sollte man darauf achten, dass die Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe der Schule liegen (günstig sind die Stadtteile Marienfelde, Lichterfelde und Lichtenrade) und am besten gut von den Buslinien M82 und M77 oder M11 / X11 erreicht werden können.
  • Wer durch die Berliner Modellbahnläden mit Gebrauchtwaren stöbern möchte, kann von uns Hinweise bekommen.



2.5 Zeitplan und Programm der Ausstellung

  • Dienstag 14.10.2014 ab 17:00 bis 18:30 Uhr: Einladen der Vitrinen in Karlshorst. Hierzu werden zwei kräftige Helfer gesucht.
  • Montag 20.10.2014 ab 11:00 bis 15:00 Uhr: Vorbereitung der Räume, Aufbau der Vitrinen. Hierzu werden zwei kräftige Helfer gesucht.
  • Donnerstag 23.10.2014 ab 11:00 bis 19:00 Uhr: Verteilen der Tische und Bühnenelemente. Hierzu werden vier oder mehr kräftige Helfer gesucht. Aufbau der ersten Anlagen.
  • Freitag 24.10.2014 ab 12:00 bis 18:00 Uhr: Aufbau der Anlagen, Testbetrieb.
  • Freitag 24.10.2014 18:00 Uhr: Ausstellerrundgang. Ab 19:00 Uhr werden wir uns in der Schule gemütlich zwischen den Anlagen zusammensetzen und den Pizza-Dienst anrufen. Natürlich wird es auch etwas zum Trinken geben.
  • Samstag 25.10.2014 von 8:30 bis 9:30 Uhr: Frühstück für die Aussteller in der Schule.
  • Samstag 25.10.2014 von 10:00 bis 18:00 Uhr: Ausstellung für Besucher geöffnet.
  • Am Samstagabend ab 19:00 Uhr haben wir für die Aussteller, Helfer und besondere Gäste ein bayerisches Gasthaus reserviert. Im Oktober wird es dort dann auch Oktoberfestbier vom Hahn geben, dazu die üblichen deftigen Spezialitäten. Damit wir die Anzahl der im Gasthaus zu reservierenden Plätze kennen und die Raumgröße planen können, bitten wir alle Interessierten bis zum 01.10.2014 um eine Voranmeldung und bis zum 14.10.2014 um eine verbindliche Anmeldung (mit Anzahl der Personen).
  • Sonntag 26.10.2014 von 8:30 bis 09:30 Uhr: Frühstück für die Aussteller in der Schule.
  • Sonntag 26.10.2014 von 10:00 bis 16:00 Uhr: Ausstellung für Besucher geöffnet.
  • Sonntag von 16:00 bis 18:00 Uhr: Abbau der Anlagen, von ca. 18:00 bis 20:00 Uhr werden die ersten Tische wieder zurückgebracht (auch hierfür werden noch kräftige Helfer gesucht).
  • Montag 27.10.2014 von 10:00 bis 14:00 Uhr: Wegtragen der letzten Tische, Räume reinigen (auch hierfür werden noch kräftige Helfer gesucht).
  • Dienstag 28.10.2014 von 10:00 bis 14:00 Zerlegen und Einladen der Vitrinen ins Auto.
  • Dienstag 04.11.2014 von 17:00 bis 18:30 Uhr: Ausladen der Vitrinen in Karlshorst.


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Franz Nowack wird an beiden Ausstellungstagen vorstellen, wie man Ersatzteile nachgießen kann. Er wird die Herstellung der Gussformen, den eigentlichen Gießvorgang und die Nachbehandlung anhand von vorbereiteten Schaustücken erläutern. Wir danken für seine Unterstützung.


Neben der Ausstellung wird es auch ein Damenprogramm geben. Warum ? Die Reise nach Berlin soll sich auch für die mitreisenden Partnerinnen lohnen, so machen die Tage in Berlin gemeinsam noch mehr Spaß. Wir werden Samstag und Sonntag tagsüber Stadtspaziergänge in der Berliner Innenstadt oder Wanderungen durch die Feldlandschaft südlich der Schule anbieten, jeweils von ca. 10:30 bis 16:00 Uhr. Start und Ziel des Damenprogramms ist jeweils das Foyer der Schule.


2.6 Werbung für die Ausstellung

An dieser Ausstellung sind viele Sammler und Modellbahnfreunde beteiligt, die nach Berlin kommen und hier ihre Anlagen und Schaustücke präsentieren. Deshalb wollen wir möglichst viele Besucher gewinnen.

Wir bitten alle Modellbahnfreunde, im Bekanntenkreis oder in Internetforen oder auf den eigenen Internetseiten auf unsere Veranstaltung hinzuweisen. Dazu kann gerne diese Seite verlinkt werden.

Wir haben ein kleines A4-Plakat und A6-Handzettel (4 Stück pro A4-Bogen) zum Ausdrucken vorbereitet. Die Flyer können zum Beispiel auf Modellbahnbörsen oder in Modellbahngeschäften (bitte nur mit Zustimmung der Inhaber) ausgelegt werden.



3. Die Stationen der Ausstellung (Anlagen- und Vitrinenliste)

Die Ausstellung wird wieder chronologisch geordnet. Der Ausstellungsbesucher soll die technische Entwicklung der Bahnen am Beispiel der ausgestellten Anlagen erleben können.

Wir werden sieben Vitrinen bekommen, um besondere Schaustücke besser präsentieren zu können.


  • (1) BING und Märklin Tinplate-Bahn der Spur 1 und 0, frühe Bahnen und erste Kesselwagen, Größenvergleich 1900 – 1930, Vitrine
  • (2) MÄRKLIN sehr frühe Tinplate-Bahn Spur 0, 1890 – 1900 (GH)
  • (3) MÄRKLIN Liliput-Tinplate-Bahn (26 mm Spurweite), 1912 – 1926 (MP, GH)
  • (4) JEP Mignon Tinplate-Tischbahn Spur 00, 1924-1930, eine der ersten Bahnen mit elektrischer Oberleitung (CMN, GiB)
  • (5) KIBRI-Tischbahn-Zubehör aus dem ersten Produktionsjahr 1935 (niedrige Versionen) kombiniert mit der BING-Tinplate-Tischbahn Spur 00, 1922-1932 (PB)
  • (6) TRIX EXPRESS Tischbahn Spur 00, 1935-1936, mit den ersten kurzen Lokomotiven und Wagen (DW, UK)
  • (7) TRIX EXPRESS Tischbahn Spur 00, neue Schnellzuglokomotive 20/52, Automatic-Kupplung für Wagen, Signale mit Zugbeeinflussung, Neuheiten der Leipziger Herbstmesse 1939, Vitrine
  • (8) TRIX EXPRESS Tischbahn Spur 00, 1937-1939 mit den ersten Pacific-Lokomotiven 20/57 und 20/59 sowie den langen Wagen der Modellserie 1937 (GB u.a.)
  • (9) MÄRKLIN Tischbahn Spur 00, 1939, mit Kopfbahnhof und Zubehör aus dem KIBRI-Programm, inkl. KIBRI-Brückenbauprogramm (PB, MT)
  • (10) Tipp&Co Reichsautobahn, 1939 (GH, PB)
  • (11) Höss Tischbahn Spur 00, vermutlich 1947-49 (GH u.a.)
  • (12) TRIX EXPRESS Tischbahnanlage Spur 00, Interpretation des LEUNA-Werkes mit TRIX Förderbrückenanlage, Brückenkran-Handmuster (DW u.a.)
  • (13) TRIX EXPRESS Tischbahn Spur 00, Handmuster und erste Varianten der TRIX EXPRESS 20/60 E94 1950-1952, Vitrine (PA)
  • (13) Mythos LEUNA 1916-1945, Modelle, Literatur und Fundstücke, Vitrine
  • (14a) Entwicklung der Elektromotoren 1910-1955, Vitrine (FN)
  • (14b) Zinkdruckguss-Verfahren und „Zinkpest“: Beispiele und Vortrag (FN)
  • (15) Ersatzteile und Umbauten von Franz Nowack, Ausstellung von Replikas und Rekonstruktionen (FN)
  • (16) TRIX TWIN Tischbahn Spur 00, 1938-1939, englische Pacific-Lokomotiven und Scale Coaches, Bahn mit Fahrbetrieb (TTRCA)
  • (17) TRIX TWIN Tischbahn Spur 00, 1936-1955, Lackierungsvarianten englischer Lokomotiven und Wagen (JH)
  • (18) TRIX EXPRESS Spur H0, Rivarossi-Modelle für TRIX EXPRESS 1960-1964, Ausstellung mit Fahrbetrieb (GG)
  • (19) TRIX EXPRESS Kesselwagen und Tanklager 1935 – 1958, Vitrine (DW, FS u.a.)
  • (20) HORNBY DUBLO Tischbahn Spur 00, Nachkrieg 3-rail, Bahn mit Fahrbetrieb (AK, TF)
  • (21) FLEISCHMANN Spur H0, 1952-1962, Bahn mit Fahrbetrieb (UC)
  • (22) Moskabel Pionerskaya Spur 0, sowjetische Tinplate-Bahn “Stalin-Bahn”, 1950-1956, Bahn mit Fahrbetrieb (LS)
  • (23) Ypsilon-Bahn Spur 1, Berlin 1920 – 1927, Anlage mit Fahrbetrieb (TW)
  • (24) Miniaturen aus dem Erzgebirge und aus Dresden, 1910 – 1939, Vitrine (TW)
  • (25) Piko Modellbahn H0, 1949-1960, Bahn mit Fahrbetrieb, mit Piko-Einschienenbahn von 1964 (UV)
  • (26) Biller-Bahn, Spur Oe, Feldbahn auf Spurweite 16,5 mm, 1948-1977 (TS)
  • (27) “Alles außer Piko 2.0” Spur H0, Modelle der vielen kleinen Firmen aus der SBZ und der frühen DDR, 1947-1953, Bahn mit Fahrbetrieb (LS u.a.)
  • (28) LEUNA und MINOL 1949-1965, Kesselwagen, Tankstellen, Tanklastwagen usw. Vitrine (GS, DW, GB)
  • (29) Straßenbahnanlage, Spur 0, Lehnhardt und andere Hersteller (WK)
  • (30) Zweileiter-Anlage der Modellbahn-AG der Gustav-Heinemann-Oberschule (GHO)
  • (31) Märklin Metallgleis-Anlage der Modellbahn-AG der Gustav-Heinemann-Oberschule (GHO)


Neben den historischen Anlagen wird es Hilfen für die Reparatur und Restaurierung alter Modellbahnen und kleinere private Modellbahntauschangebote geben.

Franz Nowack wird die Arbeitsschritte beim Gießen von Ersatzteilen vorstellen.

Wie auch in den letzten Jahren werden wir uns um die Versorgung der Aussteller und Besucher mit Getränken und kleinen Speisen kümmern.

Dieses Ausstellungsprogramm wird Schritt für Schritt ergänzt. Bitte regelmäßig hier vorbeischauen.




4. Danksagung


Wir danken allen Aussteller, die mit Ihren Anlagen und Sammlungen im Oktober 2014 nach Berlin kommen.

Wir danken natürlich auch allen anderen Modellbahnfreunden, die uns bei dieser Ausstellung mit Leihgaben oder in anderer Form unterstützen.

Wir danken dem Modellbahnverein Weinbergsweg e.V., der uns wieder Vitrinen zur attraktiven Präsentation der historischen Exponate zur Verfügung stellt.

Besonderer Dank gilt erneut der Gustav-Heinemann-Oberschule, die uns als Mitveranstalter, als Mitwirkender mit Ihrer Modellbahn-AG und bei der Bereitstellung der Räume unterstützt.

Wir danken aber natürlich auch allen Besuchern, die uns und den Ausstellern zeigen, dass unser Ausstellungskonzept auf Interesse stößt.






5. Ausblick mit Ausstellungstermin 2015


Wer langfristig seinen Urlaub planen muss, kann sich bereits den geplanten Ausstellungstermin für das folgende Jahr notieren:


–> Freitag 23.10.2015 – Sonntag 25.10.2015


Im Jahr 2015 wird der TRIX EXPRESS 80 Jahre alt. Deshalb werden im folgenden Jahr die Modelle des Jahres 1935 im Mittelpunkt stehen. Zum Thema Scheibenradloks wird es viel zu zeigen geben.