10. TEB-Stammtisch 22.05.2010

Bericht und Bilder Dieter Weißbach


Die TRIX EXPRESS 754 B-Lok vor einem Planwagenzug. Die Lok ist die Gleichstrom-Variante der 20/54 und wurde von 1953 bis 1955 angeboten. Sie besitzt im Gegensatz zum Vorgänger-Modell einen genieteten Wasserkasten und Frontbeleuchtung.


Der 10. Stammtisch der TRIX EXPRESS Freunde Berlin fand in der Mensa der FU Zahnklinik statt und war wieder sehr bunt. Viele alte Bekannte trafen sich nach langer Zeit wieder, andere “Bekannte über drei Ecken” trafen sich erstmalig direkt. Auch viele neue Besucher fanden sich ein. Ein Thema zeichnet sich zunehmend ab: die Begeisterung für alte Modelleisenbahnen – any brand, any gauge – unabhängig von Marken und Spurweiten. Natürlich steht dabei 00 / H0 im Vordergrund und natürlich spielen TRIX EXPRESS und TRIX TWIN RAILWAY bei unseren Treffen eine wichtige Rolle, schließlich gehörte TRIX zu den Wegbereitern der Modellbahn. Aber auch die englischen Eisenbahnen finden immer mehr Freunde.


Auf der Pappschwellengleisanlage waren heute neben der 754 die verschiedensten Züge unterwegs.


So zog z.B. die stattliche Hornby Dublo-Lok “Duchess of Montrose”, eine englische 4-6-2 Schnellzuglok, den Pullman-Zug. Hornby war in England der größte Modellbahnhersteller. Die ersten Modelle in Spur 00 wurden 1938 vorgestellt, aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg konnte diese Marke ihren Siegeszug antreten. Zunächst gab es ein Dreischienen-Gleichstromsystem, die Schienen ähnelten dem Märklin M-Gleis (hier im Bild steht die Lok auf dem TRIX EXPRESS-Pappschwellengleis). Ähnlich wie bei Märklin waren die Außenschienen nicht voneinander isoliert und die Spurkänze waren bereits sehr schmal.


Auch die alte Fleischmann 41er machte eine gute Figur; hier ein Modell fast ohne Gebrauchsspuren. Die Lok hat bereits aufgedruckte Beschriftung auf dem Führerhaus.


Hier mal wieder TRIX EXPRESS – drei Lokomotiven im Vergleich. Von unten: die 20/57 von 1937, die 757 von 1953 und die 757 von 1955. Bei der mittleren Lok hatte ein Vorbesitzer den Kohlekastenaufsatz dem Vorbild entsprechend vergrößert.


Eine Großaufnahme der beiden Tender der 757.


Gert und Florian an der Bakelitanlage.


Auf der Bakelitanlage fuhren heute wieder englische Züge. Hier ist ein suburban der LNER – ein Vorortzug der London North Eastern Railway.


Auch ein Vorortzug – diesmal von der Londoner Metropolitan Railway, die später von der London Transport übernommen wurde. Die Dampflokomotiven hatten Kondensationseinrichtungen und fuhren aus den nordwestlichen Vororten Londons in den ersten Nahverkehrstunnel der Welt unter einer Großstadt hinein. Diese Tunnelbahn prägte den Begriff Metro.


Plötzlich tauchte aus der Tasche von Gert ein selbstfahrender Bing-Triebwagen auf der Bakelitbahn auf.


Ein ebay-Fund von Florian: ein offenbar selbstgebauter Holzbahnhof, der farblich gut zu der TTR-Manyways-Serie passt.


Torsten baute eine Hornby Dublo Bahn auf und nutzte die Gelegenheit, ein frisch eingetroffenes Paket direkt auf dem Stammtisch auszupacken. Er ist Betreiber der schönen Internetseite www.mybritishrail.de


Hier ist seine neueste Errungenschaft: Eine 2-6-4 Dampflok von Hornby Dublo, die im blauen Originalkarton geliefert wurde.


Von TRIX EXPRESS wurde die gesuchte Sandbahn-Variante mit der grünen Batterielok und den bunten Lorenwagen ausgestellt.


Auf einem anderen Tisch wurde altes, aber sehr gut erhaltenes TRIX EXPRESS-Material angeboten. Dabei waren auch Raritäten wie diese beiden Eheim-Oberleitungs-Omnibusse.


Nun geht es erstmal in die Sommerpause. Das nächste Treffen wird auf der Berliner Spielzeugbörse am 12.09.2010 stattfinden. Dort wollen wir eine Anlage mit historischen Zügen ausstellen. Es ist aber nicht auszuschließen, dass wir im Sommer spontan eine TRIX EXPRESS-Bahn in den Garten stellten und uns zum Grillnachmittag treffen.



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