Bericht und Bilder Dieter Weißbach
Unser 60. TRIX EXPRESS Stammtisch fand beim Modellbahntag der Gustav-Heinemann-Oberschule in Berlin Marienfelde statt. Die Modellbahn-AG der Schule wird in diesem Jahr 2017 das 35. Jahr ihres Bestehens feiern und plant dazu im kommenden Herbst und Winter einige besondere Veranstaltungen. Wir waren mit unserer TRIXSTADT Wechselstromanlage dabei, außerdem führte Gert eine Spur 0 Tinplate-Bahn mit besonderen Stromversorgungen vor. Im Foyer der Schule hatte der MIST1 – Märklin-Insider Stammtisch 1 = Berlin seine mobile Stammtischanlage aufgebaut.
MIST1 im Foyer
Gerhild unterstützte an der Kasse im Foyer und strickte zwischendurch an neuen Sockenprojekten.
Der MIST1 – Märklin-Insider Stammtisch 1 = Berlin besitzt eine mobile Stammtischanlage, die üblicherweise einmal im Monat in einer Kneipe aufgebaut wird. Die Anlage passte gut in das Foyer der GHO.
Die MIST1-Anlage besteht aus vier Streckenmodulen und zwei Wendeschleifen und ist insgesamt 12 m lang.
Verschiedene Gleisverbindungen sorgen für vielfältige Fahrmöglichkeiten auf der MIST1-Anlage.
Die rechte Wendeschleife mit Abstellgleisen der MIST1-Stammtischanlage
Ein VT 98 im rechten Wendeschleifenmodul der MIST1-Anlage.
Die linke Wendeschleife mit Drehscheibe der MIST1-Anlage
Nochmal ein Blick in die linke Wendeschleife.
Diese unerwartete Mitspielerin verfolgte mit Interesse den Betrieb auf der Anlage.
Modulanlage der GHO-Modellbahn-AG
Der Bahnhof Zoo der Modulanlage der GHO
Die Anlage war mit nahezu allen verfügbaren Modulen aufgebaut, viel mehr passt nicht in den Theatersaal hinein. Zu den bekanntesten Modulen gehört sicher der Bahnhof Zoo.
Auch die Kurve am S-Bahnhof Tiergarten ist vielen Besuchern bekannt.
Der Stadtbahnviadukt kurz vor dem Bahnhof Alexanderplatz
Dieser Bahnhof entstand in den letzten Jahren. Hier konnte die Modellbahn-AG auch eine Straßenbahnstrecke anlegen.
TRIXSTADT Wechselstromanlage
Die TRIXSTADT Wechselstromanlage zu Beginn des Modellbahntages. Sie war mit drei Platten aufgebaut, die eine Länge von 3,50 m ergaben.
Die korallenroten TRIX EXPRESS Güterwagen 20/62 aus den Jahren 1935 und 1936 sind immer wieder schön anzusehen. Hier kommt der Tinplate-Charakter der frühen Wagen gut zur Geltung.
Eine Sonderfahrt: Der Schnelltriebwagen TWE 700 von Märklin fuhr problemlos einige Runden auf der TRIXSTADT-Anlage.
Blick in die Abstellgleisgruppe der TRIXSTADT-Anlage.
Die TRIX EXPRESS Nord-Lokomotive 25/56 für Frankreich aus der Nähe.
Dieser Triebwagen der Firma Hruska ähnelt sehr dem TRIX EXPRESS Triebwagen 20/58.
Bei diesem Stück wird noch etwas zu tun sein, bis er wieder aus eigener Kraft fahren wird.
Zumindest der Beiwagen des Hruska Triebwagens wurde von der TRIX EXPRESS 20/54 Lokomotive über die TRIXSTADT-Anlage gezogen.
Zu den recht seltenen Altmetallstücken gehört auch diese Schnellzuglokomotive der BR 03 der Firma Reppin. Produziert wurde diese Lok um 1949 herum in Berlin-Kreuzberg in der Gneisenaustraße. Leider sind oft viele Bauteile durch Zinkpest geschädigt.
Diese TRIX EXPRESS Wagenvariante, die es so eigentlich geben dürfte, tauchte erneut in einem Internetauktionshaus auf, sogar gleich im Doppelpack: Der TRIX EXPRESS 20/69 Bretterwagen als Nachkriegsproduktion. Die langen Puffer, die grauen Kupplungen und die beiden Originalkartons von 1949 beweisen eindeutig, dass dieser Wagen auch nach dem Krieg noch produziert wurde.
LBE Stromlinienlokomotive
Bereits beim letzten Stammtisch wurde der LBE Stromlinienzug von LIMA vorgestellt. Diesmal fand sich ein etwas älterer Metallgehäusebausatz der Firma Keyser ein.
Gehäuse der LBE Stromlinienlokomotive im Vergleich.
Gehäuse der LBE Stromlinienlokomotive im Vergleich.
Auf den ersten Blick eine Ansammlung von Gehäusen, ein Fahrgestell und ein Messschieber – auf den zweiten Blick deuten sich neue Umbauprojekte an.
Tinplate Spur 0 mit Gleichstrom-Umformern
Gert führte eine Spur 0 Tinplate-Bahn mit besonderen Stromversorgungen vor. Zum Einsatz kam ein Modellschienenkreis mit 12 Schienen, Außendurchmesser 135 cm. Noch schaut er etwas skeptisch drein, offenbar gibt es ein kleines Problem mit dem konventionellen Märklin-Wechselstrom-Tranformator 13470 B …
… welches aber durch Austausch der Stromquelle gelöst werden konnte, denn Gerts Tinplate-Zug ist nun in voller Fahrt. Hier ist bereits der regelbare Bub 110 V Gleichstrom-Umformer von 1930 im Einsatz. Er wird mit einem Spannungswandler und einem leistungsfähigen Brückengleichrichter mit der notwendigen Primärspannung versorgt.
So muss es sein, alles läuft wie erwartet.
Gert erläutert, wie das mit dem Regler auf seinem Trafo funktioniert.
Zwei Gleichstrom-Einankerumformer: der linke besitzt leider keinen Herstellerhinweis, beim rechten handelt es sich um den Märklin-Umformer 13477 C. Alle drei Gleichstrom-Umformer funktionierten tadellos.
Damit endet dieser Bericht. Unser nächster Stammtisch findet am Samstag 04.03.2017 in der Lindenkirchengemeinde statt.
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