Bericht und Bilder Dieter Weißbach
Die Modellbahn-AG der GHO veranstaltete am 6. Februar 2016 einen Modellbahntag. Wir waren mit unserer Stammtischanlage dabei und hatten weitere Freunde alter Modellbahnen zur Teilnahme ermutigt.
Im Mittelpunkt stand die große Modul-Anlage der Modellbahn-AG (Archiv-Bild). Außerdem wurden gebrauchte Modellbahnartikel, insbesondere Gebäude angeboten.
Axel präsentierte Messingteile für eine Dampflokomotive der BR 03 oder 41 in der Baugröße S oder Z0
Hersteller gesucht – wer kann dazu sachdienliche Hinweise geben ?
Ebenfalls sehr schön ist dieser Berliner S-Bahnzug ET 167 der Firma Weisser, vermutlich zwischen 1946 und 1949 entstanden. Es sind ein Triebwagen und zwei Beiwagen vorhanden; ein weiterer Triebwagen würde noch dazu passen, um einen Halbzug zu bilden.
Auch zu diesem seltenen S-Bahnzug werden weitere Hinweise gesucht.
Der Berliner S-Bahnzug ET 167 der Firma Weisser auf unserer Stammtischanlage von vorn, …
… der Triebwagen von der Seite …
… und auch der Beiwagen (mit blau abgesetztem 2. Klasse-Abteil) von der Seite.
Neben dem seltenen Rollmaterial waren hier auch Immobilien zu sehen, wie diese Wassermühle …
… und dieses Bahnwärterhaus mit Schwellenstapel.
Lutz hatte sein Rangierspiel Timesaver erneut aufgebaut, diesmal allerdings ohne Oberleitung. Die roten Schilder stammten wohl aus dem Winterschlussverkauf. Damit sollten allerdings keine unverbindlichen Preise vorgeschlagen werden, vielmehr war eine „eindeutige“ Kennzeichnung der Wagen beabsichtigt.
Zielposition: Wagen 179,50 soll auf Gleisabschnitt 75,90 abgestellt werden. Gewisse Kollegen haben Ideen, da fällt einem nichts mehr ein …
Eine Pico BR 81 (179,50) als robuste Rangierlok auf schwarzem Holzschwellen-Gleis (ohne Mittelleiter).
Fleischmann Fahrpult und Samsung Tablet (hier wurden der Start- und Endzustand angezeigt) – so geht Modellbahn heutzutage !
Auch bei Lutz gab es Immobilien im Angebot – oder waren das die frisch erworbenen Fundstücke aus dem Modellbahntrödelmarkt der Modellbahn-AG ?
Der legendäre TRIX Brückenkran – das größte Bauprojekt aus dem TRIX Anleitungsheft 3 von 1932, …
… allerdings ist hier noch etwas Restaurationsarbeit zu investieren. Leider wurden beim Postversand aufgrund sparsamer Polsterung die Kontaktdrähte verbogen.
Nun wird es großspurig: eine herrliche Märklin HR 64/13021 in grüner Lackierung für die Spur 1. Anlass für dieses Ausstellungstück war die Anschaffung eines Rollenprüfstandes, da musste eine angemessene Lokomotive her.
Märklin HR 64/13021 – auf dem Rollenprüfstand
Märklin HR 64/13021 – Blick auf die Lokführerseite
Märklin HR 64/13021 – Führerhaus Lokführerseite
Märklin HR 64/13021 – Tender
Märklin HR 64/13021 – 7 Tenderrückseite
Märklin HR 64/13021 – Frontansicht Heizerseite
Gert an unserer Stammtischanlage
Gert hat den Gleichstrom-Umformer für die alten TRIX EXPRESS-Bahnen entdeckt. Wo ist das Werkzeug ?
Der Umformer (Leistung 30 W bei 220 V Gleichstrom) von der Primärseite. Hier wird die Netzanschluss-Kupplung aufgesteckt. Diese Anschlüsse gab es auch bei alten Bügeleisen. Der Umformer wurde bis ca. 1955 in Haushaltsnetzen mit Gleichstromversorgung benötigt.
Der Gleichstrom-Umformer von der Sekundärseite, hier konnten 14 V Gleichstrom mit ca. 2 A zur Modellbahn geführt werden.
Gert hatte einen noch nicht zugeordneten Lokrahmen mitgebracht. Wer kann Hinweise geben ?
Der noch nicht zugeordnete Lokrahmen von der Unterseite.
Auch zu dieser sechsachsigen Elektrolok, vermutlich ein Kleinserienprodukt aus Metall, sucht Gert noch Hinweise.
Inzwischen begann Eckhard mit dem Auspacken.
Hier ist zunächst eine TRIX EXPRESS S3/6 in grüner Länderbahnfarbgebung, die Lok wurde in solider Metallausführung produziert.
Es folgt eine TRIX EXPRESS G3/4 in grüner Länderbahnfarbgebung, leider mit hohem Plaste-Anteil.
Zum Abschluss zeigt Eckhard eine TRIX EXPRESS Pt2/5 in grüner Länderbahnfarbgebung, ebenfalls leider mit hohem Plaste-Anteil.
Noch eine grüne Lok, eine TRIX EXPRESS 20/53 von 1936 in der Export-Ausführung für den britischen Markt von Uwe.
Die grüne TRIX EXPRESS 20/53 in der Export-Ausführung von der Bürstenkappenseite.
TRIX EXPRESS Ersatzteilschachteln aus der gelb-schwarz-gestreiften Phase ab ca. 1955 – Stirnseiten
TRIX EXPRESS Ersatzteilschachteln aus der gelb-schwarz-gestreiften Phase ab ca. 1955 – Oberseiten
Auch Telefone gab es zu sehen, vom Nürnberger Blechspielzeughersteller ANFOE.
Die ANFOE-Telefone von der Rückseite
Nun kommen wir zum gemütlichen Teil. Dieses letzte Kapitel ist allerdings für Zuschauer unter 16 Jahren nicht geeignet.
Helmut hatte auch seinen Spaß – noch.
Jetzt wird es gefährlich. Diese Glaskörper regen dazu an, Halbkugeln zu bauen. Man kann mit Hilfe der Geometrie berechnen, wie viele dieser Glaskörper notwendig sind, um die Halbkugel vollständig zu bekommen. Immer öfter verzichtet man aber auf den theoretischen Ansatz und löst das Problem empirisch. Man kann natürlich auch im Netz nach der Lösung suchen.
Wenige Minuten später …
Kommt jetzt die linke oder die rechte dran ?
Sicherheitshalber beenden wir den Stammtischbericht an dieser Stelle.
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