Bericht und Bilder Dieter Weißbach
Im April 2016 trafen wir uns wieder im kleinen Saal der Lindenkirchengemeinde. Axel nutzte eine Reisegelegenheit nach Berlin, um am Stammtisch teilzunehmen und mit Gert über die Restaurierung von zwei alten Märklin-Gehäusen zu sprechen.
Unsere Kaffeetafel, die Torte ist schon fast verschwunden.
Axel und Gert erörtern neue Projekte, Uwe lauscht den Ausführungen.
Zwei Mal E18 verkürzt: vorn ein Zinkdruckguss-Gehäuse der Märklin RS 790 von 1948/49; dahinter ein Zinkdruckguss-Gehäuse der Märklin HS 800 von 1946-1949. Am vorderen Gehäuse kann man einige Ausbrüche erkennen. Das hintere Gehäuse wurde leider von einem Vorbesitzer verändert: die Gehäuse-Öffnungen wurden verschlossen und die Dachoberfläche abgeschliffen. Axel möchte die beiden Gehäuse gerne wieder in den Originalzustand zurückversetzen.
Die beiden „E18“-Gehäuse von Märklin schräg von vorn.
Daneben gab es einige Miniaturen aus dem Erzgebirge und weitere Tischbahnen verschiedenen Ursprungs auf der Kaffeetafel.
Miniaturen aus dem Erzgebirge, der knubbelige Silberpfeil lenkte besondere Aufmerksamkeit auf sich.
Der Erzgebirge Silberpfeil schräg von vorn …
… und der Erzgebirge Silberpfeil von unten.
Weitere Miniaturen aus dem Erzgebirge: ein grüner Pkw, ein Minol-Tankwagen, ein Omnibus und ein kleiner Leiterwagen der Feuerwehr.
Eine zweite Gruppe Miniaturen aus dem Erzgebirge: erneut der Silberpfeil, ein Pferdegespann mit Tonrädern, ein Postbus und ein Tank-Sattelschlepper.
Nun haben sich die Stammtischfreunde am TRIX-Tisch versammelt. Gert begutachtet einen besonders edlen Tropfen – den Quell des reibungslosen Tischbahnbetriebs. Es handelt sich dabei um eine kleines Glasfläschchen mit dem TRIX EXPRESS Öl von 1937. Bekanntlich kann man die Vorkriegs- und Nachkriegs-Ölfläschchen an Form und Größe unterscheiden.
Das TRIX EXPRESS-Öl wird einer intensiven Prüfung unterzogen. Stimmt die Viskosität ?
Damit das geneigte Publikum den edlen 1937er TRIX EXPRESS Tropfen auch aus der Nähe betrachten kann, sei hier noch eine Detailaufnahme ergänzt (Archivbild von 2015). Das obere Ölfläschchen ist ein Replikat, entspricht aber von den Maßen der Nachkriegsproduktion. Die beiden unteren Ölfläschchen sind Originale aus der Vorkriegsproduktion.
Eine rote Schachtel gab es auch zu untersuchen.
Es handelt sich um eine TRIX EXPRESS Zugpackung für den Export von 1937. In der oberen Reihe sehen wir eine 20/53 mit Cowcatcher und vier kurzen Güterwagen. In der zweiten Reihe folgt eine 20/55 mit drei Schnellzugwagen in der Export-Lithographie.
Nun geht es wieder zurück an die Kaffeetafel: Vorn sehen wir die von Rivarossi vertriebene Variante der TRIX EXPRESS V36 in der Lackierung der bis 1967 bestehenden FVS – Ferrovia Valle Seriana.
Elektroloks verschiedener Hersteller: vorn eine blaue Märklin 3023 (E18 mit korrekter Achsfolge), in der Mitte eine braune Fleischmann 1339 und dahinter eine olivgrüne GEWIS-Lok ohne bekannte Nummer.
Großaufnahme der italienischen 2’BoBo2′ Elektrolok E 428 (Katalognummer 1339) von Fleischmann.
Zum Abschluss wurde Altmetall von Märklin, ungefähr 115 Jahre alt, ausgepackt. Es ist eine Spur 0 Bahn mit Uhrwerksantrieb.
Märklin Spur 0 aus den Jahren um 1900: Die Lokomotive
Märklin Spur 0 aus den Jahren um 1900: direkt über der zweiten Lokomotivachse kann man den Vierkant des Uhrwerks erkennen.
Märklin Spur 0 aus den Jahren um 1900: brauner Güterwagen mit Bremserhaus und Kühlwagen
Märklin Spur 0 aus den Jahren um 1900: grüner Viehwagen
Das war es dann auch schon wieder, Eckhard und Axel an der Kaffeetafel.
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