37. TRIX EXPRESS Stammtisch Berlin 17.05.2014 (Kesselwagen)

Bericht und Bilder Dieter Weißbach


Unser 37. Stammtisch fand wieder in der Gustav-Heinemann-Oberschule in Berlin-Marienfelde statt. Vielen Dank an die Schule für die Bereitstellung des Raumes.

Wie angekündigt widmeten wir uns dem Themenbereich Kesselwagen, Tanklager, Hydrierwerke etc. – ein weites Feld. Die Stammtischanlage hatte sich passend zum Thema in eine Industrieanlage verwandelt.




Die alte Post-Schänke von Hinkel und Kutschbach (Leipzig)


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Leuna, ein kleines Dorf in Mitteldeutschland an der Saale südlich von Merseburg. Zentrum des Ortes war die alte Post-Schänke, Hausnummer 36. Zur Versorgung der wenigen Autofahrer hatte der geschäftstüchtige Gastwirt einen Tankdienst mit zwei Zapfsäulen eingerichtet und bot Benzin von zwei verschiedenen Marken an. Dieses wunderschöne Gebäude konnte vom Leipziger Modellbahnhändler Hinkel und Kutschbach erworben werden.


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Hier wird der Tankdienst beliefert. Der blaue Tankwagen trägt die Aufschrift „Deutscher Benzol Vertrieb Essen“. Dieses Unternehmen bot den Kraftstoff später unter der Marke „BV ARAL“ an. Der Unternehmenssitz befand sich aber eigentlich in Bochum, nicht in Essen.

Mehr zu dieser Kraftstoff-Marke gibt es im Wikipedia-Artikel ARAL.


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Eine weitere Aufnahme der idyllischen Szene. Im Hintergrund zeichnen sich allerdings bereits tiefgreifende Veränderungen ab. In immer kürzerer Folge rollen die Kesselwagenzüge mit synthetischem LEUNA-Benzin aus dem gleichnamigen Werk, das unablässig erweitert wird und dessen Produkte die Weltgeschichte beeinflussen werden. Bald schon muss die beschauliche Post-Schänke abgerissen werden, um Platz für eine Erweiterung des LEUNA-Werkes zu schaffen.


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Hier ist bereits der Nachfolgebau der alten Postschänke zu sehen: ein schlichter funktionaler Zweckbau, eine Tankstelle aus Holz mit verblasstem MINOL-Schriftzug. An der Tankstelle stehen rechts eine Zinkdruckguss-Limousine (gemarkt mit KB aber vermutlich nicht von Karl Bub Nürnberg) und links ein sehr in Mitleidenschaft gezogener TRIX EXPRESS Rotor auf einem Gepäckkarren von Kibri.


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Hier ist wieder der LEUNA-Kesselwagenzug auf der Stammtischanlage unterwegs, gezogen von einer TRIX EXPRESS 20/54, gebaut um 1936/37. Drei Shell-Tanklager stehen direkt an den Gleisanlagen.


Aber zunächst kommen wir zu den Überraschungen, die unsere Stammtische prägen.




Figurenschachteln


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Gert hatte eine umfassende Übersicht von Figurenschachteln von Sixtus Maier d.Ä., SiMa (Sixtus Maier d.J.), MMM (Miniaturmöbel-Mayer, Willy Mayer), Märklin (Märklin hat keine eigenen Figuren produziert, nur von SiMa bezogen) und anderen Marken mitgebracht, die er gerade den interessierten Stammtischfreunden vorstellt.

Im Historischen Modellbahnforum hatte Gert bereits einige Beiträge zu diesem Thema verfasst, z.B. im Beitrag über die Figuren von Sixtus Maier d.Ä..


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Links liegen die Schachteln mit Märklin-Aufkleber (von SiMa produziert), in der zweiten Spalte liegen zwei Schachteln von SiMa (Sixtus Maier d.J.). Darunter hat sich sogar eine Kibri-Figurenschachtel (Kat.-Nr. 0/187, rotes Einlegepapier) eingeschlichen, die von Hausser-Elastolin vor dem Krieg produziert und auch von Märklin vertrieben wurde.

Die Schachteln in der dritten und vierten Spalte stammen von Sixtus Maier d.Ä. (500/1 bis 500/5), vermutlich aus den Jahren 1935 und 1936.


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Weitere Figurenschachteln von Willy Mayer (links oben) vertrieben unter der MMM-Nr. HO 60 (Schafsherde) und von Sixtus Maier d.J. mit dem SiMa-Siegel (links mitte). Darunter befindet sich eine Schachtel für die Baugröße TT vertrieben von MMM unter der Nummer TT 74 (Bahnpersonal und Reisende).

Die große Schachtel enthält Figuren für die Spur 0 von Sixtus Maier d.Ä., der Packungsaufkleber entspricht der H0-Packung 500/1.

Der Gebäudebausatz enthält ein Einfamilienhaus für die Spur 00 (H0) der Firma Graubele (Johannes Graupner, Kirchheim-Teck), Kat.-Nr. 3445.


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Auch im TRIX EXPRESS-Programm der Vorkriegszeit war von 1936 bis 1939/40 eine Figurenschachtel enthalten. Unter der Katalognummer 30/80 wurde eine heute sehr gesuchte Schachtel mit insgesamt 15 Figuren (davon einige Formen mehrfach verwendet) angeboten.




LEUNA-Kesselwagen, Tanklager und Hydrierwerke auf der Stammtischanlage


Kesselwagen in den bunten Farben der Mineralölmarken waren schon immer ein beliebtes Sammelgebiet der Modellbahnfreunde. Passend dazu waren auf den Messeanlagen der Modellbahnhersteller oft Tanklager und Hydrierwerke zu sehen. Aufgrund des großen Interesses wurde in den TRIX EXPRESS-Katalogen von 1951 bis 1953 das stehende Shell-Tanklager und von 1956 bis 1958 das liegende Shell-Tanklager aus der Werkstatt von Walter Diller angeboten. Viele Modellbahnfreunde griffen aber auch zur Selbsthilfe und bauten eigene Tanklager und Industrieanlagen.


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Bereits seit 1935 gab es den kurzen LEUNA-Kesselwagen 20/68 im TRIX EXPRESS-Programm, auf dessen cremefarbenem Tank der rote Schriftzug „Deutsches Benzin“ sowie das rote Dreieck der IG (IG Farben) prangten. Die Marke LEUNA war mit einer rot-schwarzen Schattenschrift gestaltet, wie sie auch an den Tankstellen zu finden war. Bislang konnten wir noch nicht herausfinden wer die LEUNA-Wortmarke schuf. Weder das Landesarchiv Sachsen-Anhalt (Außenstelle Merseburg) noch das Bauhaus-Archiv konnten uns den Schöpfer benennen.

1938 kam der längere TRIX EXPRESS LEUNA-Kesselwagen 20/78 hinzu, der nun einen silbergrauen Tank erhielt und etwas schlichter gestaltet war. Aber auch er bekam die rot-schwarze LEUNA-Schattenschrift.

Im Ausland waren diese Tankwagen jedoch nicht verkäuflich: Der renommierte New-Yorker Spielwarenhändler F.A.O. Schwarz hatte die LEUNA-Kesselwagen aus gutem Grund nicht in seinem Programm; in seinen TRIX-Faltblättern von 1937/38 und 1938/39 sucht man sie vergeblich.


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Zwei TRIX EXPRESS Kesselwagen 20/78 LEUNA auf einem Luftbild der LEUNA-Werke von ca. 1930:

Bei dem oberen Kesselwagen handelt es sich um die Vorkriegsvariante, bei dem unteren um die Nachkriegs­variante. Die ungewöhnliche Anordnung der Wagen veranschaulicht einen relativ unbekannten Unterschied der Varianten: Der Vorkriegswagen hat einen Achsstand von 60 mm, der Nachkriegswagen einen Achsstand von 65 mm. Das Hintergrundbild zeigt die markanten 13 großen Schornsteine des LEUNA-Werkes; sie hatten eine Höhe von über 100 m.


In den 1920er und 1930er Jahren war das LEUNA-Werk bei Merseburg neben dem BASF-Werk in Ludwigshafen ein Symbol für den Erfindungsreichtum der deutschen Chemiker und Ingenieure. Durch neue Syntheseverfahren konnten nun dringend benötigte Produkte auf der Basis von nahezu unbegrenzt im Inland vorhandenen Rohstoffen geschaffen werden, das Deutsche Reich wurde unabhängig von Importen:

  • Mit dem Haber-Bosch-Verfahren (bereits 1910 von der BASF Ludwigshafen zum Patent angemeldet) kann der Luftstickstoff in Ammoniak umgewandelt werden, aus dem wiederum Salpetersäure und Harnstoffdünger für die Landwirtschaft gewonnen werden können.
  • Die Methanolherstellung aus Synthesegas gelang 1923 dem Chemiker Matthias Pier, ebenfalls bei der BASF in Ludwigshafen. Als Basis wird u.a. Braunkohle eingesetzt. Methanol wird als Kraftstoff und als wichtiges Ausgangsprodukt in der chemischen Industrie verwendet.
  • Die Fischer-Tropsch-Synthese wurde 1925 in Mülheim an der Ruhr entwickelt und ermöglicht die Kohleverflüssigung, d.h. die Umwandlung von Kohle in gasförmige und flüssige Kohlenwasserstoffe, insbesondere in synthetische Treibstoffe.
  • Das Bergius-Pier-Verfahren wurde in den 1920 Jahren entwickelt und 1927 in den LEUNA-Werken großtechnisch umgesetzt. Es ermöglicht ebenfalls die Produktion von synthetischen Benzin und anderen Spaltprodukten auf der Basis von Steinkohle und Braunkohle.

Mit der synthetischen Produktion von Kunstdünger, Methanol und Benzin versprach man sich in einer Zeit der Not wirtschaftlichen Aufschwung und Unabhängigkeit von Importen. In den Schulen wurde das Buch „Wissenschaft bricht Monopole“ (1936) zur Pflichtlektüre, in dem Anton Zischka den technischen Fortschritt propagiert und eine friedliche Zukunft verheißt.

Tatsächlich aber wurden die Produktionskapazitäten für synthetisches Benzin durch das Hitlerregime aus militärstrategischen Gründen massiv ausgebaut, um die Wehrmacht und die Luftwaffe mit Treibstoff versorgen zu können; und die künstlich gewonnene Salpetersäure wurde zu Sprengstoff weiterverarbeitet, um Munition herstellen zu können. Bereits 1933 war klar, welche Ziele die neue Regierung verfolgt, wie im Wikipedia-Artikel Vierjahresplan nachgelesen werden kann. Diesen Hintergrund sollte man sich vor Augen führen, wenn man nach einer Erklärung für die riesigen Industrieanlagen wie dem LEUNA-Werk bei Merseburg, dem BUNA-Werk bei Schkopau oder dem Stickstoffwerk bei Wittenberg-Piesteritz sucht. Ohne diese Chemiewerke hätte das Deutsche Reich den Zweiten Weltkrieg nicht beginnen können.


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Drei LEUNA-Wagen auf einer Übersichtskarte der Gleisanlagen des LEUNA-Werkes. Das riesige Werk hatte bereits in der Vorkriegszeit eine Länge von 1700 m. Nach dem Krieg kam mit LEUNA II auf der anderen Seite der Bahnstrecke ein weiteres großes Areal unten rechts hinzu.


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Die drei LEUNA-Kesselwagen etwas näher: der kurze TRIX EXPRESS-LEUNA-Kesselwagen 20/68 (gebaut 1935 – 1939), der lange TRIX EXPRESS-LEUNA-Kesselwagen 20/78 (gebaut 1938 – 1940 und 1948 – 1950) und der PIKO-LEUNAWERK-Kesselwagen. Der PIKO-Wagen (gebaut ab 1955) hat einen selbsttragenden Kesselwagen (ELK Einheits-Leicht-Kesselwagen) zum Vorbild.


Eng verbunden mit dem LEUNA-Benzin ist die Benzinmarke MINOL. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das in den LEUNA-Werken produzierte Benzin unter dieser neuen Marke vertrieben, um die Versorgung der DDR sicherzustellen. Im Historischen Modellbahnforum hatten wir uns zunächst mit den alten MINOL-Tankstellen aus Holz und den Verbindungen zum LEUNA-Benzin beschäftigt. In diesem Zusammenhang wurden die Verbindungen zur chemischen Industrie in Mitteldeutschland diskutiert. Dabei entstand die Idee, dieses Thema und die folgenschweren Zusammenhänge für unsere nächste große historische Modelleisenbahnausstellung im Oktober 2014 in Berlin aufzugreifen.

Deshalb sollte sich auch unsere Stammtischanlage in ein Industriegebiet mit Tanklagern und Hydrierwerkstürmen verwandeln. Dabei sollen nach Möglichkeit passende Materialien aus der Tischbahnzeit wie Holz und Blech verwendet werden und Größenverhältnisse erprobt werden.


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LEUNA-Kesselwagen 20/78 von TRIX EXPRESS vor der Kulisse der Industrieanlagen auf unserer Stammtischanlage


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Auf der Stammtischanlage waren zahlreiche Tanklager und die ersten Hydrierwerkstürme angeordnet. Im Hintergrund befinden sich unter anderem ein großes Kesselhaus mit vier Schornsteinen (Block A) und ein hölzerner Kühlturm. Am Kühlturm müssen noch die Fachwerkstreben ergänzt werden.


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Ein großes LEUNA-Tanklager mit Tanks der 300 m3- und 800 m3-Klasse ergänzte die Industrieanlage.


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Impressionen vom Werksgelände I


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Impressionen vom Werksgelände II


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Sogar ein DERUNAPHT-Kesselwagen der Deutsch-Russischen Naphta-AG (Piko ab 1950) stand auf dem Werksgelände.


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Blick auf die Stammtischanlage: Tanklager, Hydrierwerkstürme und andere Industriegebäude sowie vierachsige Gaskesselwagen beherrschten die Szenerie.


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LEUNA-Kesselwagen 20/78 von TRIX EXPRESS vor den Hydrierwerkstürmen. Bis zum Oktober 2014 wollen wir die Platzhalter aus der Plastikzeit (links ist das Hydrierwerk von Vollmer zu sehen) durch Elemente aus passenden Materialien ersetzen.


Werksflughafen-LEUNA-Werk

[Bildquelle: Lutz]

Sogar ein eigener Werksflughafen wurde eingerichtet. Dieses Empfangsgebäude wurde auf einer Modellbahnbörse gefunden und sichergestellt. Sein Erbauer hat es mit modernster Sicherungstechnik in Form eines Radarschirms ausgestattet. Unter der futuristischen Käseglocke befinden sich drei Bildschirmarbeitsplätze.

Ein Hinweis für die Kollegen, die sich über den Schriftzug „Deutsche Lufthansa“ in Verbindung mit den schwarz-rot-goldenen Flaggen, die mit Werkzeug und Ährenkranz geziert werden, wundern: Dies ist historisch korrekt. In den Jahren 1956 – 1963 gab es im zweiten deutschen Staat tatsächlich auch eine Deutsche Lufthansa, die dann aber nach Intervention des in Westdeutschland ansässigen Rechteinhabers in „Interflug“ umbenannt werden musste.


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Wie schon angekündigt nahm der Werksflughafen nach nur wenigen Wochen Bauzeit den Betrieb auf. Heute scheint diese Kompetenz zumindest im Berliner Raum verloren gegangen zu sein.




Kesselwagen von TRIX EXPRESS


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Für unsere Ausstellung im Oktober 2013 hatten wir zwei Vitrinenrückwände mit je acht Holzleisten gebaut, um Fahrzeugentwicklungen übersichtlich präsentieren zu können. Diese Rückwände eignen sich auch vorzüglich, um die Entwicklung der TRIX EXPRESS-Kesselwagen anhand der wichtigsten Varianten zeigen zu können.

  • In einer Reihe stehen die Kesselwagen einer Bauvariante (von oben 20/68, 20/78 Vorkrieg, 20/78 Nachkrieg, 20/92 frühe Varianten, 20/92 spätere Varianten, Zweiachser frühe Varianten, Zweiachser spätere Varianten, weitere Varianten).
  • Untereinander stehen die Kesselwagen eines Mineralölkonzerns. So ist gut zu erkennen, wie sich das Erscheinungsbild der Marken im Laufe der Jahre von 1935 bis ca. 1965 änderte.


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Mit den 1937 eingeführten Kesselwagen 20/78 hat TRIX erstmals realistische Wagenbeschriftungen eingeführt, die sich an den Beschriftungsvorgaben der Deutschen Reichsbahn für Privatgüterwagen orientieren.

  • Links befinden sich: oben die Angabe der Bahngesellschaft (Deutsche Reichsbahn), darunter der Name der Reichsbahndirektion, in der sich der Heimatbahnhof des Privatgüterwagens befindet und ganz unten eine sechsstellige Wagennummer, für die bei jeder Reichsbahndirektion eigene Nummernkreise vorgesehen wurden. Hinter der Wagennummer müsste noch ein P (für Privatgüterwagen) folgen, das allerdings bei den TRIX EXPRESS-Wagen noch fehlt.
  • Rechts werden der Name des Eigentümers und sein Unternehmenssitz genannt.

Weitere Informationen zur Beschriftung von Privatgüterwagen hat Thomas Noßke auf seiner Internetseite Epoche 2 – Privatgüterwagen zusammengestellt.


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Die frühen TRIX EXPRESS-Kesselwagen von LEUNA / GASOLIN und STANDARD / Essolub / ESSO

Nach dem zweiten Weltkrieg verschwand die Benzinmarke LEUNA und wurde in Westdeutschland durch die Marke GASOLIN ersetzt. Die Tankstellen und die Kesselwagen blieben aber weiterhin im Besitz der Gasolin AG. In Ostdeutschland wurde das Benzin nach dem zweiten Weltkrieg unter der Marke MINOL vertrieben.

Beschriftungen der vier 20/78-Varianten LEUNA / GASOLIN und STANDARD / Essolub / ESSO:

  • 20/78 LEUNA 1938 – 1949: Deutsche Reichsbahn, Karlsruhe, 547 658 sowie Deutsche Gasolin Akt. Ges., Berlin
  • 20/78 GASOLIN 1950 – 1959: DB, Dollbergen, 620 324 sowie Deutsche Gasolin AG, Dollbergen
  • 20/78 Standard 1938 – 1949: Deutsche Reichsbahn, Altona, 526 662 sowie Deutsch-Amerik. Petroleum Gesellschaft, Hamburg
  • 20/78 ESSO 1950 – 1959: DB, Hamburg, 528 536 sowie Deutsch-Amerik. Petroleum Gesellschaft, Hamburg


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Die frühen TRIX EXPRESS-Kesselwagen von SHELL und BP-OLEX / BP

Beschriftungen dieser vier 20/78-Varianten:

  • 20/78 SHELL 1938 – 1949: Deutsche Reichsbahn, Köln, 567 054 sowie Rhenania-Ossag, Hamburg
  • 20/78 SHELL 1950 – 1959: DB, Hamburg, 922 572 sowie Deutsche Shell Aktiengesellschaft, Hamburg
  • 20/78 OLEX 1937 – 1949: Deutsche Reichsbahn, Altona, 524 152 sowie OLEX, Berlin
  • 20/78 BP 1950 – 1959: DB, Hamburg, 524 152 sowie BP Hamburg


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Die späteren TRIX EXPRESS-Kesselwagen von GASOLIN und ESSO

Der silberne Gasolin-Kesselwagen 20/92 ist mit „Deutsche Gasolin AG, Hannover“ beschriftet, der Heimat-Bf. ist Dollbergen. Der rote Gasolin-Vierachser 495 trägt die Beschriftung „Deutsche Gasolin-NITAG AG, Hannover“, als Heimat-Bf. wird weiterhin Dollbergen genannt.

Der frühe ESSO-Kesselwagen 20/92 ist mit „Deutsch-Amerikanische Petroleum-Gesellschaft, Hamburg“ beschriftet, der Heimat-Bf. ist Hamburg-Süd. Der spätere ESSO-Vierachser 492 trägt nun die Beschriftung „ESSO AG, Hamburg“, als Heimat-Bf. wird nun Hamburg-Unterelbe genannt.

Bei den neueren Zweiachsern sind keine besonderen Beschriftungen zum Unternehmen und zum Heimatbahnhof hervorzuheben.


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[ Bildquelle Eckhard ]

Sowohl vom Gasolin-Vierachser als auch vom Gasolin-Zweiachser gab es je eine Variante mit Gasolin-Logo auf weißem Quadrat.


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Die späteren TRIX EXPRESS-Kesselwagen von SHELL und BP

Die gelben SHELL-Kesselwagen 20/92 sind mit „Deutsche SHELL-Aktiengesellschaft, Hamburg“ beschriftet, der Heimat-Bf. ist Langenfeld (BD Wuppertal).

Der grüne BP-Kesselwagen 20/92 ist mit „OLEX, Hamburg“ beschriftet, der Heimat-Bf. ist Hamburg-Süd. Der spätere grüne BP-Vierachser 491 trägt die Beschriftung „BP Benzin und Petroleum Aktiengesellschaft, Hamburg“, als Heimat-Bf. wird weiterhin Hamburg-Süd genannt.

Bei den neueren Zweiachsern sind keine besonderen Beschriftungen zum Unternehmen und zum Heimatbahnhof hervorzuheben.


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Die frühen TRIX EXPRESS-Kesselwagen von BV-ARAL / ARAL

  • 20/78 ARAL silber 1953 – 1956: DB, Essen, 508 294 sowie Benzin-Benzol-Verband (BV), Bochum
  • 20/78 ARAL blau 1957 – 1959: DB, Essen, 508 294 sowie BV ARAL Aktiengesellschaft, Bochum

Der silberne ARAL-Kesselwagen 20/92 ist mit „Benzin-Benzol-Verband (BV), Bochum“ beschriftet, der Heimat-Bf. ist Bochum-Riemke (BD Essen). Der blaue ARAL-Vierachser 20/92 trägt die Beschriftung „BV ARAL Aktiengesellschaft, Bochum“, als Heimat-Bf. wird weiterhin Bochum-Riemke genannt.

Der silberne „Mobiloel“-Kesselwagen 20/92 ist mit „DEUTSCHE VACUUM OEL Aktiengesellschaft, Hamburg“ beschriftet, der Heimat-Bf. ist Bremen-Inlandhafen (BD Hamburg). Die Mineralölmarke wurde nach einigen Jahren in der Schreibweise „Mobiloil“ angeboten.


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[ Bildquelle Eckhard ]

Sowohl vom ARAL-Vierachser als auch vom ARAL-Zweiachser gab es zum Schluss noch je eine Variante mit weißem Kessel und blauer Beschriftung.


Nicht im Bild:

  • TRIX EXPRESS Vierachser 3481 DEA – Deutsche Erdöl Aktiengesellschaft, Hamburg, Heimat-Bf. Hamburg-Wilhelmsburg
  • TRIX EXPRESS Vierachser 482 FINA – Deutsche Purfina GmbH, Frankfurt a.M., Heimat-Bf. Brühl (Ost)


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[ Bildquelle Jean-Patrick Enz ]

Zu den Höhepunkten einer TRIX EXPRESS-Kesselwagensammlung gehört zweifelsfrei der 20/78 in der Ausführung mit COOP-Beschriftung, der nur in der Schweiz für Kunden des gleichnamigen Handelsunternehmens als Rabattmarkenprämie erhältlich war. Der COOP-Kesselwagen war gemäß den Prospekten nur einzeln zu bekommen, es wurden aber auch einzelne Wagen in Zugpackungen gefunden. Die Wagen entstanden durch Umlackierung aus ARAL-Kesselwagen. In Sammlerkreisen sind nur ca. 35 Exemplare dieses Wagens bekannt, es wird ein Lieferzeitraum von 1959 – 1964 angenommen. Vielen Dank an Jean-Patrick Enz für das Bild und ergänzende Informationen zu diesem COOP-Kesselwagen. Die Zusammenarbeit von TRIX (und Distler) mit COOP ist ein eigenes Thema wert, dass wir sicher noch einmal aufgreifen werden.

Weitere Informationen über dieses Unternehmen gibt es im Wikipedia-Artikel Coop (Schweiz).


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Kaum bekannt bei TRIX EXPRESS-Sammlern dürften diese beiden Varianten des TRIX EXPRESS 20/78-Kesselwagens in den Farben der Marke BOIE sein. Bei der Firma Boie handelt es sich um einen Lübecker Mineralölhändler, der heute in Norddeutschland mit der Marke AVIA zusammenarbeitet. Auch diese Wagen entstanden durch Umlackierung von ARAL-Kesselwagen, wie die schwarzen Eigentümerschilder beweisen. Vielen Dank an Thomas aus Stuttgart für diese seltenen Leihgaben.

Mehr zum Unternehmen Boie gibt es im Wikipedia-Artikel Boie (Mineralöl).


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Ein Blick auf die Stirnseiten der beiden BOIE-Kesselwagen.


Wer weitere Informationen zu diesen beiden Kesselwagen oder Bilder anderer seltener Kesselwagenvarianten bereitstellen kann, wird herzlich um eine Nachricht gebeten.




Kesselwagen von Ehlcke, Klötzner und Piko


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Lutz brachte u.a. einen frühen Kesselwagen von Ehlcke mit Metallkessel und Metallachslagerblenden mit. Dieses Exemplar entstand vermutlich aus einem Ehlcke-Bausatz und wurde mit DERUNAPHT-Aufklebern versehen. Diese Ehlcke-Kesselwagen waren ab 1951 als Fertigmodell und als Bausatz erhältlich.


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MINOL-Kesselwagen von Klötzner Glauchau (ab 1958)


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vierachsiger MINOL-Kesselwagen von Klötzner Glauchau (ab 1958)


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zwei MINOL-Kesselwagen von Klötzner, gut ist am ersten Wagen der Holzkessel erkennbar.


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Auch Florian hatte Minol-Kesselwagen aus der DDR-Produktion mitgebracht: vorn links mit Fahrwerksprägung PICO Express (ab 1950), hinten ohne Fahrwerksprägung PICO Express aber mit Klarlacküberzug und rechts vorne wieder der Kesselwagen von Klötzner.


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LEUNAWERK-Kesselwagen von Piko Sonneberg (ab 1955)




Kesselwagen von Märklin


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Natürlich hat auch Märklin Kesselwagen für die Spur 00 gebaut. Gert brachte uns eine Auswahl mit; zunächst ein Überblick aus der Vogelperspektive.


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Gasolin-Motanol-Kesselwagen Märklin 314 G


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Standard-, Essolub- und Esso-Kesselwagen Märklin 374 St, 374 ESSO und 314 E.
Hervorzuheben ist der graue Kesselwagen ohne Markensymbol vorne links, Märklin 374.


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Shell-Kesselwagen Märklin 374 SHELL und 314 S


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Wo wir gerade bei Shell-Kesselwagen waren, kann dieses Bild eines Shell-Service-Fahrzeugs mit Uhrwerksantrieb für die Schuco-Varianto-Autobahn eingefügt werden.


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BP-Kesselwagen Märklin 314 BP mit unterschiedlichem BP-Signet


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Märklin hat bekanntlicherweise nicht nur für die Tischbahn / Spur 00 gebaut. Das Bild zeigt den handlackierten Kesselwagen 19941 SHELL für die Spur 1, gebaut um 1930, mit Blick auf das Bremserhaus …


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… und mit Blick auf die andere Seite.




Kesselwagen und mehr von Distler für die Spur 0


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Joachim zeigte uns, dass Distler für seine Spur 0-Bahn auch einen vierachsigen Shell-Kesselwagen anbot, …


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… der zusätzlich auch in einer COOP-Variante produziert wurde. TRIX-Sammler kennen die Geschichte der Schweizer-Wertmarkenheftchen, die in den COOP-Filialen gegen eine Zugpackung oder einzelne Wagen eingetauscht werden konnten.


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Hier sehen wir eine komplette Zugpackung für das Distler-Drehstrom-System, unten rechts ist der besondere Trafo angeordnet. Nach Auskunft unserer Schweizer Freunde wurde der COOP-Kesselwagen jedoch nie in einer Zugpackung angeboten, er musste einzeln durch Einlösen der Wertmarken erworben werden. Es sind aber, wie beim H0-Pendant, einzelne Wagen auch in Zugpackungen gefunden wurden. Bei der Elektrolokomotive handelt es sich um die Sparversion der E 94 von Distler. Man hat hier einfach auf die beiden Endsegmente verzichtet.


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Ein weiterer Blick auf den Distler-COOP-Kesselwagen für die Spur 0.


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Auf der Zugpackung wurde das einzigartige Distler-Drehstrom-System beworben.




Noch mehr Kesselwagen und ein Shell-Tanklager von TRIX EXPRESS


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Natürlich hatte auch Florian einige TRIX EXPRESS-Kesselwagen im Gepäck.


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Vorne links sehen wir den kurzen blassgelben ESSO-Kesselwagen aus dem britischen TTR-Programm der Vorkriegsjahre, dahinter je einen silbernen ESSO-Kesselwagen und einen silbernen SHELL-Kesselwagen aus dem TTR-Nachkriegs-Programm.


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Rechts unten im Bild stehen drei kurze rote Kesselwagen der Marke „SHELL Lubricating Oil“ aus dem britischen TTR-Vorkriegs-Programm.


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Drei UD-Kesselwagen aus dem britischen TTR-Vorkriegsprogramm. Wenn man genau hinschaut, fällt der linke Wagen auf, der vermutlich nicht original ist. Beim Ladegut der UD-Kesselwagen handelt es sich nicht um Mineralölprodukte. UD ist die Abkürzung für United Dairies, ein großes britisches Molkerei-Unternehmen.

Mehr zu diesem Molkerei-Unternehmen gibt es im englischsprachigen Wikipedia-Artikel United Dairies.


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Ein vierachsiger Kesselwagen aus dem TTR-Vorkriegsprogramm für den Export in die USA. Der Wagen besitzt keine Puffer, dafür das in den USA unvermeidliche Handbremsrad.


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Der TRIX EXPRESS Kesselwagen 20/78 in der Farbe der STANDARD Essolub, Variante 1939/40. Davor stehen zwei kleine Spanschachteln mit Aufkleber der Firma ANFOE.


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Die kleinen ANFOE-Spanschachteln wurden von TRIX weiterverwendet, um Kohlebürsten zu verkaufen. Man hat sich noch nicht einmal die Mühe gemacht, den Namen der übernommenen Firma zu überkleben.


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Das „stehende“ Shell-Tanklager TRIX EXPRESS 20/307 mit Originalkarton aus der Werkstatt des fränkischen Modellbauers Walter Diller (gebaut in den Jahren 1951 – 1953).


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Vergleich (1) zweier Shell-Tanklager TRIX EXPRESS 20/307: zunächst fallen die unterschiedlichen Gelbtöne auf.


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Vergleich (2) zweier Shell-Tanklager TRIX EXPRESS 20/307: Sowohl die Sprossenanzahl als auch die Befestigung der Leitern sind unterschiedlich.


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Der Kibri-Benzintank 0/59 (gebaut 1952 – 1958) neben einer besonderen Verpackung: links ist der Kibri-Originalkarton mit Aufdruck des renommierten New Yorker Spielwarenhändlers F.A.O Schwarz zu sehen.




Ausklang


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Schließlich besuchte uns ein älterer Herr mit einer TRIX EXPRESS 20/56 Superautomatic Lokomotive, die nach jahrzehntelanger Ruhe gezielter Öltropfen bedarf und anschließend einige Runden auf der Stammtischanlage fuhr.


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Die 20/56 zog zwei interessante TRIX EXPRESS-Umbauvarianten: einen Gedeckten Güterwagen 20/63 mit Bremserhaus und einen Kesselwagen 20/68 Shell mit Bremserhaus. Beide Wagen entstanden auf dem Fahrgestell des Niederbordwagens 20/71.


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Der umgebaute TRIX EXPRESS Kesselwagen 20/68 Shell mit Bremserhaus von der Seite.


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Dieses Exponat hat nichts mit der Modelleisenbahn zu tun. Hierbei handelt es sich um eine Aufstellung der Klingelzeichen des Stellwerksbezirks Gsv (Gesundbrunnen Vorortbahn) der Berliner S-Bahn (Abschnitt Ntm am Nordbahnhof – Snt Schönholz).


Damit verabschieden wir uns in die Sommerpause und möchte bereits jetzt zu unserer historischen Modelleisenbahnausstellung am Samstag 25.10. und Sonntag 26.10.2014 in der Gustav-Heinemann-Oberschule in Berlin-Marienfelde einladen. Wie schon im letzten Jahr sind wieder rund 30 historische Anlagen und Schauvitrinen geplant. Man darf sich bereits jetzt auf viele seltene Sammlerstücke freuen. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung gibt es auf unserer eigenen Programmseite Historische Modelleisenbahnausstellung Oktober 2014 in Berlin.

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